Dauerhafte Badestelle an der Leine einrichten

Eine Badestelle an der Leine darf keine Eintagsfliege blieben! fordert Thomas Hermann, Sprecher der SPD-Fraktion im Stadtentwicklungs- und Bauausschuss. Das Baden in der sauberen Leine ist ein weiterer Gewinn für die Lebensqualität in unserer Stadt. Es mache keinen Sinn, die Interessen von Wassersportlern und Bade-lustigen gegeneinander auszuspielen. Ähnlich wie in Berlin sei das öffentliche Interesse zum Baden und Abkühlen in einem fließen-den Gewässer so groß, dass eine Badestelle an der mitten durch die Stadt fließenden Leine eingerichtet werden sollte.

Mit der eintägigen Aktion Saubere Leine von Umweltverbänden, Was-ser- und Schifffahrtdirektion und Stadt Hannover sei mit dem neuen Leine-Badestrand offensichtlich eine dauerhafte Einrichtung suggeriert worden. Wegen des großen Erfolges sollte das Schwimmen in der Leine weiter ermöglicht werden. Bei dem Aktionstag seien Badespaß und Vorführungen der Wasserski-fahrer parallel möglich gewesen. Warum dieses jetzt von der Wasser- und Schifffahrtsdirektion als unmöglich bezeichnet werde, ist nur sehr schwer nachzuvollziehen, erklärt der SPD-Ratsherr. Alle Beteiligten sollten sich zu einer einvernehmlichen Lösung durch-ringen, so Ratherr Hermann. Wenn es an der bisherigen Stelle zu un-überwindbaren Interessenkonflikten und Gefahrensituationen komme, müsse über eine Verlegung nachgedacht werden. Bis dahin müsse es möglich sein, durch einfache Regelungen wie Bojen oder andere sicht-bare Abgrenzungen kurzfristig eine pragmatische Sommerlösung zu finden. Es kann nicht sein, dass erst Mitte August, also in drei Wochen ein Termin dafür angesetzt worden ist, sagt Thomas Hermann. Außerdem fordert er den zuständigen Fachbereich Umwelt und Stadtgrün auf, durch Aufstellen von ausreichend Abfallbehältern und Dixieklos für sau-bere Verhältnisse zu sorgen.

Weitere Informationen bei Thomas Hermann, Tel. 0171/2886308.